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Schaltpläne für den JU+TE Computer

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JU+TE-Computer

Schaltpläne und Layouts (teilweise) für den JU+TE Computer

JU+TE Tiny (2k-System)

Da vom JU+TE Computer kein zusammenhängender Schaltplan existierte, wurde er mit KiCAD erstellt. Dieser Schaltplan wurde mit dem existierenden Layout verknüpft. Schaltplan und Layout sind konsistent.

JU+TE 2k mit Speichermodul Typ B

Für den Minimalbetrieb sind ein Speichermodul (Typ A, B oder C) und eine Tastatur erforderlich.

Erweiterungen zum JU+TE

Speichermodul A

Speichermodul Typ A 2 kByte EPROM, 1 kByte RAM Erweiterbar bis auf 8 kByte RAM durch zusätzliche U214 (Huckepack).

Speichermodul B

2 kByte EPROM, 2 kByte RAM Erweiterbar bis auf 8 kByte RAM durch zusätzliche U6516 (Huckepack).

Speichermodul C

8 kByte EPROM, 8 kByte RAM Mit vier dieser Module läßt sich ein Vollausbau des Speichers realisieren (32 kByte RAM, 30 kByte EPROM).

Speichermodul D

2 kByte EPROM Zusammen mit Modul A oder Modul B wird damit die Voraussetzung für 4k-System geschaffen.

RAM-Stütze

Dient dem Erhalt des RAM-Inhaltes im ausgeschalteten Zustand für Module mit CMOS-Schaltkreisen (U224, U6516 oder HM6264LP). Mit verbesserter Reset-Schaltung. Die Reset-Schaltung nutzt die ~9V vom Ladekondesator.

Magnetbandanschluss

Damit lassen sich Programme auf Band sichern und wieder zurücklesen. Bekannte Schwachstelle: Die Magnetbandschnittstelle sollte nicht verwendet werden, da sie sehr störungsanfällig ist. Im Sonderdruck ES4.0 gibt es eine überarbeitete Version.

Magnetbandinterface 4k-System

Modifiziertes und verbessertes Magnetband-Interface für das 4k-System, mit integrierten Videosignalinverter.

Tastatur

Schaltungsvorschlag für eine 4x12 Matrixtastatur.

Videoinverter

Ändert die Polarität des Videosignals und erzeugt ein BAS-Signal. Die Originalschaltung ist sehr empfindlich. Robuster ist die Variante, die auf dem 4k-Magnetbandinterface realisiert ist.

UHF-Modulator

Mischt das BAS-Signal auf TV-Kanal 36. Die Erweiterung wird hier nicht weiter beschrieben.

EPROM-Programmierzusatz

Erweiterung des JU+TE zum EPROM-Programmiergerät für die Typen U2716, U2764 und U27128.

S3004-Interface

Potentialgetrennte Schnittstelle für die elektronische Schreibmaschine Erika S3004. Nutzung der Schreibmaschine als Drucker. Da der Rückkanal nicht verwendet wird, kann die Schreimaschine nicht als Tastatur genutzt werden.

V.24-Interface

Pegelwandlerstufe zur Kopplung mit seriellen Perioheriegeräten (z.B. Drucker) oder zur Rechnerkopplung. Die Interfaceschaltung nutzt die 9V-Spannung vom Ladekondensator.

IFSS-Interface

Schnittstelle nach dem Prinzip der gekoppelten Stromschleifen, IFSS (Interface seriell sternförmig). Das IFSS-Interface benötigt die 9V-Spannung vom Ladekondensator.

AD-Wandler

Zur Messung von Spannungen zwischen 0 und 999 mV.

Videoerweiterung

Videoerweiterung (Visualisierung) Damit wird die Videosignalerzeugung von einem separaten Prozessor (UB8810) übernommen. Der Bildspicher wird im Bereich zwischen %4000 uns %5FFF im System eingeblendet. Über ein Steuerregister (Adresse %6000) wird festgelegt, auf welche Speicherebenen des Videospeicher zugegriffen wird.

Die mögliche Bildschirmauflösung und die nutzbare Farbtiefe hängt vom Speicherausbau ab:

Speichermodule Video-RAM Auflösung Farbtiefe
1 8 kByte 320x192 s/w
2 16 kByte 640x192 s/w
4 32 kByte 320x192 16 Farben
4 32 kByte 640x192 8 Farben

Ob es Software gibt, welche die 640x192 Pixel-Modi nutzt, entzieht sich meiner Kenntniss. Die Installation der Videoerweiterung erfordert die Verdrahtung zusätzlicher Signale, die nicht am Modulsteckplatz anliegen: TAKT, /CS3, KEY und BUSY

Speichermodul VRAM

8 kByte RAM Speichermodul für die Videoerweiterung. Modul ohne EPROM-Speicher.

JU+TE Kompakt (6k-System)

Im JU+TE Kompakt sind die Videoerweiterung, das Magnetbandinterface (4k-Version), 32 kByte RAM, die RAM-Stütze und 8 kByte EPROM integriert. Um die Videoerweiterung zu nutzen wird im EPROM das 6k-System eingespielt.

Nutzung der frei verfügbaren Ports

Ports P2.0 P2.1 P2.2 P2.3 P2.4 P2.5 P2.6 P2.7 P3.0 P3.1 P3.2 P3.3 P3.4 P3.5 P3.6 P3.7
JU+TE-Grundplatine (7/1987) (BS) SYN
Streifenkorrektur (11/1989) VSYN
Magnetbandinterface (2k, 12/1987) LOAD SAVE Umschalt
Magnetbankinterface (4k, ES4.0) LOAD SAVE
Videoerweiterung (6/1990) BUSY /HR
IFSS-Inferface (10/1989) E S
V.24-Interface (HW-SIO, 10/1989) RxD TxD
S3004-Interface (HW-SIO, 5/1989) TxD
V.24-Interface (SW, K6340, 10/1989) DSR TxD
S3004-Interface (SW, 5/1989) DSR TxD
EPROM-Programmierzusatz (10/1988) A+D A+D A+D A+D A+D A+D A+D A+D CTRL CTRL CTRL
AD-Wandler (12/1989) QA QB QC QD NSD MSD ISD
Lauflicht (4(1988) LED LED LED LED LED LED LED LED
ROM-Bank (ES4.0 und 6k) /BR STEP
ROM-Bank (ES1988) STEP

Legende:
A+D = Adresse und Daten
BR = bank reset, Bank zurücksetzen
BS = bank switch, Bankumschaltung, bisher keine Nutzung bekannt
BUSY = Zugriff ohne Bildstörung
CTRL = Steuerleitung
DSR = Dataset Read, Empfangsbereitschaft
E = Empfang
HR = high resolution, Umschaltung Grafikmodus
RxD = Empfangsdaten
S = Senden
STEP = Bank weiterschalten
SYN = Synchronsignal für Video
TxD = Sendedaten
VSYN = Zeilensynchronisierung

Quellen

https://hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/tiny/jutecomp1.pdf
https://hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/tiny/jutecomp2.pdf
https://hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/tiny/jutecomp3.pdf