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Future Kids fördert Primarschüler/innen, welche zu Hause bei schulischen Aufgaben kaum oder keine Unterstützung erhalten.

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Future Kids fördert Primarschüler/innen, welche zu Hause bei schulischen Aufgaben kaum oder keine Unterstützung erhalten. Dieser Heimnachteil beeinträchtigt Kinder nachweislich in ihrer gesamten schulischen Laufbahn. Zur Verbesserung der Chancengleichheit stellt ihnen Future Kids eine Student/in oder einen Studenten zur Seite. Diese Mentorin bzw. dieser Mentor besucht das Kind einmal pro Woche während 11⁄2 Stunden zuhause, um es beim Lernen bzw. beim selbständigen Gebrauch geeigneter Lerntechniken voran zu bringen.

Die externen Unterstützer/innen bzw. Mentor/innen sind Student/innen der Zürcher Hochschulen (Universität Zürich, Eidgenössische Technische Hochschule, Pädagogische Hochschule Zürich, Institut Unterstrass an der Pädagogischen Hochschule Zürich, Zürcher Hochschulen für angewandte Wissenschaften). Sie unterstützen die ausgewählten Schulkinder mindestens über einen einjährigen, wenn möglich über einen mehrjährigen Zeitraum hinweg. Dafür erhalten sie eine finanzielle Entschädigung oder ECTS Kreditpunkte.

Erste Erfahrungen während der Pilotphase 2010/11 in der Zürcher Schule Allenmoos deuten darauf hin, dass das Future Kids Angebot sowohl von Eltern und Lehrpersonen als auch von Kindern sehr geschätzt wird. Der individualisierte Zugang und die Orientierung an den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Schüler/innen erweisen sich als Stärken des Projektes.

Future Kids versteht sich als Modellvorhaben: Am Hochschulstandort Zürich soll im grossen Stil erprobt und gezeigt werden, wie der Schulerfolg von Kindern aus benachteiligten Verhältnissen mit einer geeigneten ausserschulischen Unterstützung markant zu verbessern ist.

Initiatorin und Organisatorin von Future Kids ist die Fachorganisation AOZ, eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadt Zürich. Mitgetragen wird das Projekt vom Sozialdepartement der Stadt Zürich (Startfinanzierung), von der Stiftung mercator (Interesse), vom Departement für Erziehungswissenschaften der Universität Zürich (Interesse) und vom Institut Unterstrass der Pädagogischen Hochschule Zürich (Zusammenarbeitsvereinbarung).

Die AOZ strebt die nachhaltige institutionelle Verankerung von Future Kids als Angebot der schulergänzenden Lern- und Integrationsförderung an. Dazu sind im Raum Zürich bis im Jahr 2015 die zuständigen Behörden und Verwaltungseinheiten in die Verantwortung einzubinden.